Große Zuversicht bei der Heßdorfer SPD bei der Jahreshauptversammlung

16. März 2017

Die durch den neuen Kanzlerkandidaten Martin Schulz verursachte Aufbruchstimmung innerhalb der SPD spiegelte sich auch bei der Heßdorfer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Noppenberger wieder. Dies betonte auch der Vorsitzende Stefan Stiegler in seinem Rechenschaftsbericht, der die erfreuliche Tendenz steigender Mitgliedschaften vermelden konnte. Bei aller Euphorie vergaß er es nicht, sich für das Engagement von Sigmar Gabriel zu bedanken.

Trotz verschiedenster Aktivitäten des hiesigen Ortsvereins im letzten Jahr, wie Sommertreff in Obermembach mit den Genossen aus Großenseebach und Weisendorf, der OV-Fahrt nach Eisenach-Gotha, der viel beachteten Wiederbelebung des „Seebachspiegels“ und der Weihnachtsfeier sprach Stiegler von einem relativ ruhigen Jahr. Dies dürfte sich nun in Anbetracht des anstehenden Bundestagswahlkampfes ändern und man begrüßt es hierbei, mit der Kandidatin Martina Stamm-Fibich, eine äußerst engagierte und profilierte Bundestagsabgeordnete an der Seite zu wissen, die es zu unterstützen gilt und auf deren Unterstützung auch der hiesige Ortsverein vertrauen kann. Im Bericht des Kassenwartes verwies Gerald Seidl auf eine durch die Mitgliedsbeiträge gesicherte und leicht verbesserte Kassenlage. Man sei für die erhöhten finanziellen Anforderungen im kommenden Wahlkampf gerüstet und optimistisch, diese zu schultern. Im Namen der Kassenprüfer bestätigte Hugo Schulze Heuling eine korrekte Kassenführung.

Der alte Vorstand wurde einstimmig entlastet und anschließend wiedergewählt (jeweils einstimmig bei eigener Stimmenthaltung). Dies bedeutet: Stefan Stiegler bleibt Vorsitzender des Ortsvereins, sein Stellvertreter ist Jürgen Wölfel. Als Kassenwart wurde Gerald Seidl bestätigt und Schriftführer bleibt Roland Sekatzek.

Als Delegierte wurden für den Unterbezirk Nella Döbbelin und Hagen Dietzel gewählt, in die Kreishauptversammlung gehen Gaby Schäfer und Jürgen Wölfel und in den Kreishauptausschuss der Vorsitzende Stefan Stiegler.

Bei aller Harmonie ergaben sich in der abschließenden Diskussion durchaus unterschiedliche und auch selbstkritische Ansichten und Meinungen. Ist die Berichterstattung durch die Gemeinderäte ausreichend oder sollte nicht im Sinne eines kommunalpolitschen Arbeitskreises mehr bürgerorientiert diskutiert werden, fehlen jugendpolitische Impulse und Aktivitäten oder gibt es sie längst ausreichend? Einig sind sich die Teilnehmer in der Einschätzung, dass mit der Sozialdemokratie vermehrt zu rechnen ist, denn es geht ein Ruck durch die SPD.

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